eigtl. Hans Jürgen Schult; deutscher Aktionskünstler; Werke: Objekte und Aktionen, die v. a. auf Probleme der Konsumwelt und der Umwelt hinweisen, so z. B. "Trash People" als globale Aktion

* 24. Juni 1939 Parchim/Mecklenburg

Herkunft

HA (Hans Jürgen) Schult wurde am 24. Juni 1939 in Parchim/Mecklenburg geboren und wuchs in Berlin auf. Sein Vater, Otto Schult, war Ingenieur und arbeitete für die Nazis, später ging er zur SPD und wurde Stadtwerksdirektor in Unna. Seine Eltern konnte Sch. nach eigenen Worten "nicht ausstehen" (FAZ, 1.8.2009).

Ausbildung

Er besuchte von 1945 bis 1957 Schulen in Ost- und West-Berlin, in Düsseldorf und Heidelberg; insgesamt 16-mal wechselte er die Oberschule. 1958 bis 1961 studierte Sch. an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Georg Meistermann, Joseph Faßbender und K. O. Götz.

Wirken

Ökologie als Basisthema des Aktionskünstlers

Ökologie als Basisthema des AktionskünstlersSch. machte sich als Aktions- und Objektkünstler einen international geachteten Namen und gilt als der Erste in Europa, der das Ungleichgewicht des ökologischen Haushalts zum Hauptthema seiner Arbeit machte. Durch seine aggressive Darstellung der Kehrseite der Konsumgesellschaft leistete er nach Beobachtermeinung einen entscheidenden Beitrag zu einem geschärften Umweltbewusstsein. In Sch.s künstlerischen Anfängen war der Müll als Ausscheidungsprodukt des Konsums sein ausschließliches ...

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